Gumbrechts Grüne Grubenotter

Gumbrechts Grüne Grubenotter wurde jetzt mit vielen anderen Arten in der Mekong-Region entdeckt. Die wunderschöne Alliteration im Namen lässt einen Poeten wie mich natürlich aufhorchen und mein Geist veranstaltet ein kleines Konzert der Assoziationen zu diesem Tier:

Gumbrecht, der kleinste der Sieben Zwerge, also der achte, der aufgrund der Corporate Identity zu der eine Mindestgröße von 1 m gehörte und daraufhin des Landes hinter den Sieben Bergen verwiesen wurde, wanderete nach Abschluss seiner Doktorarbeit in Zoologie durch die Mekong-Region und meditierte über das Dasein der Sonnenblume. Ein Züngeln an seiner rechtenn Wade ließ ihn aufschrecken und er gewahrte eine wunderschöne grüne Schlange zu seinen Füßen.

“Na, wer bist du denn?” fragte Gumbrecht, woraufhin die Schlange ihn ins Bein biss. Ihr Gift lähmte Gumbrecht und mit letzter Kraft gab er ihr einen Namen, den er dem Tier mit seinem Fingernagel in den Rücken kratzte. So starb er als Entdecker und viele Jahre später fand man das Tier erneut und stellte verblüfft fest, dass es schon einen Namen trug.

Unter Zoologen geistert seit jener Zeit der Mythos vom großen Gumbrecht, der ihnen immer einen schritt voraus ist, und Tieren sein Zeichen aufdrückt. Ein ganzes Team sucht schon seit Jahren nach “Gumbrechts gigantischem Grauhaardackel” der der Sage nach sein bester Freund gewesen sein soll.

Ein Archäologe behauptete sogar Gumbrechts Überreste gefunden zu haben, bis sich herausstellte, dass es sich um das Skelett eines kräftig gebauten Eichhörnchens handelte. So lebt der Mythos weiter und manchmal kann manes in den Urwäldern flüstern hören: “Großer Gumbrecht! Ich taufe diese Blindschleiche auf den Namen: Schlemhils schlängelnde Schorfschürferschlange!”

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