Bin gerade frisch aus dem Urlaub zurückgekommen und habe festgestellt: Es hat sich nicht viel getan. Russland macht immer noch komische Sachen und mein Blog hat auch niemand gehackt. Zeit, eine Rubrik wiederzubeleben und sich ein paar Bücher auszudenken, die man auch mal schreiben könnte:
Wanderer ins Jenseits
Ein Krimi, der auf dem Jakobsweg spielt. Immer wieder verschwinden Wanderer auf Nimmerwiedersehen und keiner mag den Botschaften glauebn, die sie auf Erden hinterlassen: Bin aufgefahren! Habe das Licht gesehen! Bin verdampft. Nach einiger zeit findet Inspektor Krummwinkel, ein alternder Clumbo-Kojak-Maigret-Verschnitt, heraus, dass alle Verschwundenen sich von der gleichen Firma über den Jakobsweg tragen ließen: Epos Dei. Diese Firma bietet allerlei Dienstleistungen im Bereich des Buße Tuens an, unter anderem den durch bezahlten Ablass immer noch als Wanderung geltenden Transport über den Jakobsweg. Schon bald kommt Krummwinkel dank seiner unglaublichen kombinatorischen Fähigkeiten darauf, dass “Epus Dei” sich so ähnlich wie Opus Dei anhört, was ihm einen Mordversuch und einer Reihe schlimerer Probleme beschert, die ihn aber schließlich der Lösung des Falles näher bringt, wobei auch die geheimnisvolle Helferin Maria eine besondere Rolle spielt…
Reise um die Welt in 80 Jahren
Ein Roman über einen Menschen, der versucht sich mit Google Earth in feinster Auflösung einmal um den Erdball zu klicken.
Der Stubenhocker
Ein Fantasy-Roman über Gundolf, der sich weigert, es seinen Vorfahren nachzumachen und die Welt der Orks und Borgs zu beabenteuern. Er sitzt zu Hause und erlebt die richtig üblen Sachen. Er muss seine Wohnung sauber halten, Geld verdienen und seine Kinder im Zaum halten. Irgendwann kommen all die andern Abenteurer zurück und erzählen ihre Stories von Ringen und Rabauken und er muss dabei sitzen und sich das alles anhören. Eines Tages hält er es nicht mehr aus und beschließt, auch mal ein bisschen auf den Putz zu hauen. Er organisiert ein Dorffest und geht in die Geschichte ein als “Der der den einfacheren Weg zum Spaß haben fand”. (Bisschen resignativ, diese Idee…)