Mein Sport fiel zwar aus, aber es wurde trotzdem spät gestern Abend. Nachmittags hatte ich die Kinder mit ihren Rädern abgeholt. Der Sohn war wieder im Fahrrad-Fieber, die Tochter so halb. Sie lief und fuhr aber tapfer den Weg zum Spielplatz und wieder zurück.
Absurderweise waren die Kinder nach so viel Aktivität nicht müde und gingen noch mit der Mutter in den Garten, wo einiges unter Wasser gesetzt wurde. Heute Morgen fuhren wir in zwei Teams zu Kita und Kindergarten. Die Tochter ist auf ihrem Laufrad fast schneller als der Sohn, zumindest, wenn er gerade erst aufgestanden ist.
Nachmittags holte ich den Sohn zuerst, weil der Kindergarten schon wieder verkürzte Öffnungszeiten hat. Ich habe mich schon dran gewöhnt. Der Sohn durfte mit seinem besten Kindergartenkumpel kurz auf den Spielplatz, bis wir die Tochter abholten.
Es gab noch einen Riesenstreit zwischen den Kindern, weil sie ein Eis essen gehen wollten, aber sich nicht entscheiden konnten, wo.
Die Tochter brüllte „Bäcker!“, der Sohn „Rewe!“. So ging das fünf Minuten vor der Tür der Kita, bis sich der Sohn durchsetzte.
Zu Hause war die Stimmung ähnlich, immer jemand kurz vorm Heulen. Es gab Lasagne mit Zucchini von der Oma. Nach dem Essen wollte der Sohn noch unbedingt eine Höhle bauen, war aber aufgrund seiner Müdigkeit nicht mehr in der Lage dazu. Immerhin gingen beide schnell schlafen.