Gestern war ich außerstande, etwas zu schreiben. Magen-Darm hatte mich fest im Griff. Nachdem ich mich mit letzter Kraft noch ins Seminar geschleppt hatte, verbrachte ich den Rest des Tages im Bett. Ich schaffte es gerade noch, dem Sohn Abends das Häuser-Buch vorzulesen. Das wars.
Heute ging es zum Glück etwas besser. Die Mutter und ich brachten die Kinder morgens in Kita und Kindergarten, wo es noch ein Drama gab, weil die Kinder ich nicht entscheiden konnten, welches Elternteil welches Kind wohin bringen sollte.
Ich hatte den Tag über Zeit, mich noch etwas zu erholen und endlich den Bericht über mein letztes Stipendium zu schreiben. Damit ist dieses Kapitel auch abgeschlossen.
Nachmittags holte ich wie immer zuerst die Tochter ab. Sie war voll ausgerüstet mit ihrem Krokodil und absolut dagegen, Schuhe zu tragen.
Der Sohn war im Kindergarten am Wassertisch beschäftigt. Sehr beschäftigt. So beschäftigt, dass die Tochter gleich auch noch mitmachte beim Dämme bauen und wieder einstürzen lassen und wir erst gehen konnten, als der Kindergarten für alle seine Pforten schloss.
Zu Hause vor der Tür wurden noch wilde Erdbeeren geerntet.
Die Mutter kam heim. Die Kinder waren schon sehr müde. Sie stritten sich noch um diverse Puppen. Die Mutter ging mit der Tochter in den Garten. Ich spielte mit dem Sohn das tolle Spiel „Lotti Karotti“. Und dann gingen beide nacheinander ins Bett. Zuerst der Sohn, dann die Tochter.