Nach dem anstrengenden Abend und der Nacht war der Morgen geradezu rosig. Die Kinder schliefen zwar länger, waren danach aber ganz lieb und durften sogar mit dem Laufrad zu Kindergarten und Kita fahren. Die Tochter ärgerte sich noch etwas, dass sie nicht das gleiche bunte Schloss bekam wie der Sohn, aber sie beruhigte sich wieder.
Ich hetzte durch meinen Tag, der durch die frühere Schließzeit im Kindergarten immer noch verkürzt ist. Ich holte den Sohn ab, der so müde war, dass wir es auf dem Spielplatz nicht lange aushielten. Er erzählte noch von der Zahnärztin, die im Kindergarten war und ihrer großen Zunge namens Elvira. Außerdem fragte ich ihn und seinen besten Freund, was es denn im Kindergarten zu essen gab. Sie sagten wie im Chor, als hätten sie auf diesen Moment gewartet: „Ameisen und Schneckenschleim!“
Wir schauten noch bei der Feuerwehr vorbei und holten die Tochter ab. Zu Hause waren alle müde. Wir kämpften uns mit Vorlesen und Höhle bauen bis zum Abend durch.
13765976Dfhgjvljhglug – das hat gerade der Sohn geschrieben. Er sollte mal ins Bett.
Die Kinder durften noch in die Badewanne, nachdem wir mit der Mutter gegessen hatten. Ich sang der Tochter noch Schlaflieder. Als ich mich an einer Jazz-Version von „Gute Nacht ihr kleinen Pferde“ versuchte, sagte sie nur streng: „So geht des nicht!“