Morgens ging alles etwas träge. Der Sohn war kaum aus dem Bett zu bekommen. Irgendwie schafften wir es in die Kita und den Kindergarten. Immerhin ist er inzwischen Profi im Nasentest.
Ich machte noch Großeinkauf für den Urlaub. Die Mutter nutzte ein bisschen Zeit für den Schreibtisch.
Nachmittags ging es im Gesangsunterricht bei mir um Vertikalität. Wir sangen einigermaßen vertikal „My Funny Valentine“ und ich versuchte, nicht zu horizontal zu werden. Bei dem chronischen Schlafmangel will man sich einfach bei jeder Tätigkeit insgeheim immer gerne hinlegen.
Gleich im Anschluss gab ich noch einen Workshop per Zoom zum Thema Storytelling. Wieder diese Situation, in der man voll auf Adrenalin in seinem Zimmer sitzt und mit seinem Bildschirm redet und hofft, dass die nickenden Gesichter darauf wirklich existieren.
Die Mutter hatte mit den Kindern noch einen Ausflug zum Pommes essen gemacht, damit ich in Ruhe dozieren konnte.
Es gab wohl ein kleines Drama. Der Sohn bekam Pommes ohne Ketchup, die Tochter wollte auch ohne, bekam aber mit und warf ihre Pommes wütend vor dem Imbiss auf den Boden. Zu guter Letzt waren beide zufrieden und kamen müde zu Hause an. Für die Mutter und mich gab es noch Pizza.
Ich machte mit der Tochter noch Wettrennen im Flur und las dem Sohn aus dem „kleinen Gespenst“ vor. Die Mutter schrieb ihm hundert Insektennamen auf und sang die Tochter in den Schlaf. Und dann gingen alles sehr schnell schlafen.
L
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