Morgens waren wir wie jeden Dienstag etwas spät dran, aber mit Dreirad und Wagen und allem drum und dran brachten die Mutter und ich die Kinder in die Kita. Ich hatte gleich im Anschluss Seminar. Ich wollte zwar nur ganz kurz etwas zum Thema „größere Projekte“ erzählen, aber dann wurde irgendwie ein Vortrag von einer Stunde daraus. Das passt ja.
Nach dem Seminar arbeitete ich mich weiter durch den Tag, während die Mutter noch in die Stadt entschwand und feststellte, dass man jetzt wirklich FFP2-Masken tragen muss, wenn man irgendwo rein will. Zumindest theoretisch.
Nachmittags hatte ich Gesangsunterricht, während die Mutter die Kinder holte. Ich kann immer noch einigermaßen singen und genoss die musikalische Videokonferenz.
Die anderen drei kamen heim. Die Kinder entspannten sich etwas, die Mutter telefonierte, ich kochte Reis mit Spinat und Spiegeleiern.
Nach dem Essen hielt mir die Tochter einen langen Vortrag über ihre Puppe, den ich nur zur Hälfte verstand. Die Kinder durften noch baden. Ich hatte noch eine Videokonferenz. Diesmal zum Thema Schreiben.
Heute bin ich wieder dran mit dem Schlafdienst im Kinderzimmer. Die beiden gingen ganz lieb ins Bett. Der Sohn feuerte die Tochter noch an, so laut zu schreien, wie sie kann, dann war Ruhe.