Oje, die letzte Nacht war gar nicht gut. Die Tochter hat gespuckt ohne Ende. Da kann man nichts beschönigen. Tagsüber fuhren die Kinder heute also nicht wie geplant zu den Großeltern, sondern blieben bei mir zu Hause, während die Mutter noch einen letzten Arbeitstag hatte.
Die Tochter hatte zwar eine schlechte Nacht gehabt, war aber trotzdem fast als erste wach. Der Sohn folgte ihr bald nach, die Mutter fuhr übernächtigt zur Arbeit, ich öffnete mit den Kindern die Türchen diverser Adventskalender. Der Sohn war auch nicht ganz fit und verbrachte große Teile des Tages auf dem Sofa. Die Tochter holte Mittags noch zwei Stunden Schlaf nach, während ich mit dem Sohn malte. Später wollten wir noch rausgehen, aber immer, wenn wir gerade das Haus verlassen wollten, spuckte die Tochter wieder. Gegen Abend ging es ihr dann etwas besser.
Der Sohn setzte sich irgendwann noch eine Schwimmbrille auf und sagte: „Das ist meine Suchbrille! Damit suche ich Sachen!“ Davor waren beide Kinder zwei wilde Murmeltiere, die ihr Zimmer und die halbe Wohnung auf den Kopf stellten.
Ich las viel vor über die Post und den Zoo, hatte die Tochter auf dem Arm und den Sohn, weil er eifersüchtig war. Abends kam die Mutter heim, es gab Maultaschen, die alle aßen, ohne dass jemand schlecht wurde, außer mir. Ich hoffe, das gibt sich wieder.
Nachdem die Kinder ins Bett gegangen waren, verpackten wir noch die Weihnachtsgeschenke.
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