Heute das gleiche Spiel wie gestern. Nur noch extremer. Der Sohn wollte sehr viele Geschichten hören. Dann standen wir nochmal auf und spielten das Leiterspiel und das Sandkastenspiel, dessen Regeln ich nicht ganz verstanden habe. Der Sohn hatte noch ein verspätetes Geburtstagsgeschenk bekommen und war sehr beschäftigt damit, den Holzzug fahren zu lassen. Er hatte einfach sehr viel zu tun.
Tagsüber übte ich viel, während die Mutter an ihrem Schreibtisch saß. Morgens hatten wir beide Kinder erfolgreich weggebracht und festgestellt: Die Kinder sind fit, die Eltern sind erkältet. Im Laufe des Tages ging es uns beiden zum Glück etwas besser.
Nachmittags holte die Mutter den Sohn ab, der unbedingt nach Hause wollte. Ich holte die Tochter und ging mit ihr noch zum Kinderturnen. Sie sammelte Flummis ein, spielte Basketball und rutsche vor allem sehr viele Matten herunter. Auf dem Heimweg musste sie unbedingt noch auf der Holzskulptur der benachbarten Grundschule herumklettern. Irgendwie überzeugte ich sie davon, nach Hause zu gehen. Es war schon dunkel und kalt.
Zu Hause wurde besagter Zug bespielt. Außerdem las ich noch das große Dinosaurier-Buch vor, auch wenn die Tochter lieber das Ritter-Buch lesen wollte. Zum Abendessen gab es Lachs, den der Sohn mal wieder fast alleine aß. Lachs ist eines der wenigen normalen Gerichte, die er freiwillig zu sich nimmt. Wobei er im Kindergarten auch gut gegessen hatte, aber da gab es auch Kaiserschmarrn.
Wie gesagt, es wurde spät. Vielleicht lässt er mich dafür morgen etwas länger schlafen.