Die Nacht war etwas kurz. Ich kam später heim und musste früher aufstehen. Ich hatte meinen zweiten Impftermin. Gerade als die Tochter erwachte ging ich los ins Impfzentrum. Es lief ähnlich wie in Reutlingen, nur dass die Tübinger insgesamt etwas lockerer drauf waren.
Die Ärztin, die die Nadel setzte, fragte mich, was ich zum Frühstück gegessen hatte. Alle in dem Impfzentrum wirken leicht gelangweilt. Da ist auch die Information über das Frühstück eine Abwechslung. Unter den Securitys war sogar ein früherer Mitbewohner von mir. Ich blieb noch fünf Minuten im Wartebereich sitzen, dann ging ich unbehelligt. In Reutlingen hatte man unter strenger Aufsicht eine halbe Stunde bleiben müssen.
Wieder zu Hause erwarteten mich Mutter und Tochter. Sie hatten den Sohn im Kindergarten abgeliefert. Die Mutter kümmerte sich noch etwas um die Tochter, bevor sie zur Arbeit ging. Ich hatte kurz Zeit, wach zu werden. Die Mutter ging, die Tochter ging schlafen zum vorgezogenen Mittagsschlaf. Sie war sehr müde. Auch danach wusste sie nicht, was sie wollte. Wir gingen ein bisschen einkaufen. Die Hälfte der Strecke ging sie zu Fuß.
Später holten wir den Sohn aus dem Kindergarten. Heute gingen wir nach Hause, wo die Kinder vor dem Haus noch mit dem Gartenschlauch spielten. Zu Hause machte sich die Müdigkeit bemerkbar. Die beiden beschwerten sich in einem fort über irgendetwas und ich war auch nicht so fit. Vielleicht auch schon ein paar Nebenwirkungen von der Impfung.
Die Tochter ging schnell schlafen, nachdem wir noch Mangold vom Balkon mit Nudeln gegessen hatten. Die Mutter bringt heute auch den Sohn ins Bett. Ich war ihm wohl heute zu abwesend. Gerade hörte ich noch: „Quatsch mit Soße – Tausend Jahre!“ Ich glaube, sie haben Spaß.