Ich brachte den Sohn mit dem Kinderwagen zum Kindergarten, nachdem Mutter und Tochter sich das Dreirad geschnappt hatten. Danach hatte ich Arbeitstreffen per Zoom in Sachen Podcast. Ich war sehr müde. Die Nacht mit dem Sohn war sehr schlecht gewesen.
Ich wurde wieder etwas fitter beim Zerlegen von Altpapier im Keller. Die Verpackungen der neuen Schränke mussten noch entsorgt werden. Man kann sich super an Pappkartons abreagieren. Anschließend wurde ich nochmal aktiv in Sachen Impftermin: Jetzt ist meiner immer noch am Dienstag, aber nicht mehr in Esslingen, sondern in Reutlingen. Schon ein lustiges System. Hat sowas von Schwarzmarkt, auch wenn es ganz offiziell ist. Ich verstehe immer noch nicht, warum man die Leute nicht einfach irgendwo auf der Straße impft, aber gut.
Am frühen Nachmittag war es dann soweit: Ich holte beide Kinder mit dem Auto ab, wir fuhren die Mutter von der Arbeit abholen und weiter zum Geburtstag des älteren Cousins der Kinder.
Wir hatten einen schönen Nachmittag und Abend. Die Kinder spielten Fußball, hüpften auf dem Trampolin, malten mit Straßenkreide. Die Tochter kletterte zehn mal eine Treppe rauf und runter, wir ließen uns begrillen.
Abends waren wir alle müde. Und mir fiel wieder ein, was der Sohn mir heute morgen gesagt hatte: „Ich stehe von alleine auf – aber erst morgen.“