Heute hätten alle mal ausschlafen können, wollten die Kinder aber nicht. Selbst der Sohn war relativ früh wach. Vielleicht waren die beiden auch aufgeregt, weil sie zu den Großeltern aufs Land durften.
Wir frühstückten dem Samstag angemessen. Danach hatte die Mutter noch die schöne Idee, mit den Kindern Ketten aus Holzperlen zu machen. Die Tochter liebt Ketten und der Sohn liebt Basteln, ein klarer Volltreffer. Der Sohn ordnete seine Perlen akribisch nach Form und Farbe, bevor er sie auffädelte. Die Tochter versuchte, die Perlen auf die Schnur zu bekommen und warf alles wütend in hohem Bogen weg, als es nicht klappte.
Danach kam auch schon der Opa und nahm die Kinder mit. Sie trafen ihre Cousins, spielten draußen, trafen noch die Uroma und der Sohn zeichnete seine erste Schatzkarte.
Die Mutter und ich hatten Zeit für unsere Schreibtische und ein bisschen Online-Sport. Später fuhr die Mutter die Kinder abholen. Ich spazierte noch in die Stadt, wo Volksfeststimmung herrschte. Die Schlangen vor den Teststationen waren sehr lang. Ich merkte wieder, dass ich große Menschenansammlungen gar nicht mag. Das hatte ich im letzten Jahr ganz vergessen.
Ich spielte noch länger Gitarre und dann kamen alle wieder heim und gingen schnell ins Bett.
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