Wir begannen den Feiertag mit einem langen Frühstück. Danach tobten die Kinder im Kinderzimmer, bis sie mit den Köpfen aneinander stießen. Wir kühlten sie mit der Gurke, die wir gerade fürs Vesper geschnitten hatten. Die Tochter begann daraufhin, wie wild Gurke zu essen.
Zumindest tat es nicht mehr weh und wir waren bereit für den Aufbruch aufs Land, wo wir mit Freunden verabredet waren.
Auf der Fahrt fragte der Sohn noch: „Warum ist heute Feiertag?“ Woraufhin die Tochter sagte: „Feiertag! Feiertag! Tatütata!“ Sie hatte wohl „Feuertag“ verstanden.
Wir besuchten die Uroma, die uns erzählte, dass ein Dachs oder etwas Ähnliches den Vogelfuttersack in der Nacht über die Terrasse gezogen hatte.
Weiter ging es zu den Pferden, wo wir die Freunde mit ihren Kindern trafen. Drei große Mädchen. Das war für die Kinder natürlich ganz toll. All durften mal aufs Pferd und reiten. Der Sohn machte später mit dem Opa noch einen Ausritt in den Wald und übte sich im Trab. Nicht schlecht für drei Jahre.
Die Tochter hatte auch auf dem Pferd sitzen dürfen und war im Glück, als sie mit den großen Mädels auf die Schaukel durfte.
Wir aßen noch bei den Großeltern zu Abend. Die Tochter drehte noch mal auf. Der Opa sagte: „Du hast ja Energie!“ sie sagte nur: „Mhm.“ Dann wurde sie doch müde. Wir fuhren heim. Der Sohn war zuerst auch müde, aber nach einem ausgedehnten Versuch, ihn schlafen zu legen, ist er jetzt doch wieder wach und fuhrwerkt hier im Zimmer herum. Mal schauen, wann er wieder müde wird.