Zu Hause – Tag 429

Der Montag Morgen war gar kein so schlimmer Montag Morgen. Die Mutter fuhr die Tochter zur Kita und weiter zur Arbeit. Ich brachte den Sohn zum Kindergarten, wobei er mich zunächst erinnerte, dass wir noch Knete für ein Mädchen mitnehmen mussten, das ihm die letzten Tage auch etwas geschenkt hatte.

Ich traf beim Bäcker noch zwei Bekannte und wir hatten im einsetzenden Regen den üblichen Small Talk dieser Tage. Zu Hause bereitete ich mein Seminar für morgen vor und drehte den ersten Teil eines neuen Clips für die Reimpatrouille.Mittags kochte ich noch das Essen für den Abend vor – unsere neue Strategie für besseres Timing am Abend. 

Die Zeit verging wie im Flug und gerade, als ich mich aufmachte, um die Tochter abzuholen, zogen dunkle Wolken auf. In dem Moment, als ich sie in der Kita auf den Arm nahm, prasselte der Regen los. Sie war mir ganz dankbar, dass ich sie abholte, weil sie nicht mehr mit aufräumen musste in der Kita.

Der Sohn empfing uns mit Tränen. Er war gerade gehauen worden, aber es ging dann schnell wieder. Der Regen wurde wieder weniger, nachdem wir uns durch einen wahren Sturm zum Kindergarten gekämpft hatten. Nächste Station: Wieder der Bäcker. Das wollte der Sohn unbedingt.

Danach ging es nach Hause, wobei der Sohn darauf bestand zu laufen. Dort angekommen, verabreichte ich Milch und las gefühlt zwanzig Pixi-Bücher vor. Die Tochter erzählte viel, kletterte überall herum und war sauer, als ich sie von der Kommode holte, die sie gerade mit Hilfe eines Yoga-Blocks der Mutter erklommen hatte.

Die Mutter kam heim, es gab unser schnelles Essen. Die Kinder tobten noch durch den Flur, spielten Ball, ich las nochmal vor und dann ging es ins Bett. Der Sohn sagte vorher noch beim Spielen: „Wir sind eine Mannschaft!“


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