Zu Hause – Tag 422

Der erste Tag Routine nach dem verlängerten Wochenende. Wir waren etwas gemütlich am Morgen. Die Kinder waren wie immer. Ich brachte den Sohn in den Kindergarten, die Mutter die Tochter in die Kita. Der Sohn kam gerade rechtzeitig zum Frühstück und setzte sich lieb und etwas verschlafen an seinen Platz.

Ich Übte und dichtete, die Mutter saß an ihrem Schreibtisch, zwischendurch hängte ich den Klorollenhalter, der abgegangen war, endlich wieder auf, nachdem die Mutter die Aufhängevorrichtung wieder hingeklebt hatte. Totales Teamwork.

Später machte ich Kita-Einkauf. Heute war die Liste lang. Es ist ja wieder regelbetrieb. Die Kassiererin guckte in den Kinderwagen und sagte: „Oh, gar kein Baby!“ Ich nutzte den Wagen zum Einkaufen, lud in der Kita aus und holte die Tochter ab. Sie war frech wie immer.

Heute morgen beim Aufstehen hatte sie kichernd versucht, mich zu ignorieren und sich im Bett immer weggedreht, als ich sie rausholen wollte.

Wir gingen weiter zum Kindergarten. Beide Kinder hüpften noch ein bisschen auf dem Trampolin im Kindergarten. Danach hingen wir noch vor dem Kindergarten rum, wie das die Kindergartenkinder so machen. Der Sohn und ein Freund von ihm kletterten auf der Holzskulptur der nahen Grundschule herum, die Tochter natürlich auch.

Die Mutter fuhr auf dem Weg zur Apotheke an uns vorbei und sagte kurz hallo. Der Sohn fuhr ihr prompt mit dem Roller hinterher und zeigte, dass er damit inzwischen fast so schnell ist wie mit dem Laufrad.

Unser Ziel war die Bäckerei, in der es die Gummifrösche und die guten Brezeln gibt. Danach ging es nach Hause, die Mutter traf zeitgleich mit uns ein. Die Kinder stritten sich darum, wem die Mutter welches Buch vorlesen sollte, die Tochter hatte diverse Wutanfälle, ihr Eckzahn kommt gerade durch, wir aßen und dann schliefen die Kinder ein. Schon um acht hatten wir die Wohnung für uns. Unglaublich.


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