Heute also großer Besuchstag in der Wilhelma. Gestern Abend erreichte uns noch ein Anruf: Die Cousins der Kinder hatten exakt für die gleiche Zeit Karten für die Wilhelma gebucht, bzw. deren Eltern.
Vor der Abfahrt durchliefen wir unser übliches Frühstücks-Prozedere. Heute ging es sogar ohne großes Drama. Wir machten uns auf den Weg. Zum ersten Mal, also beim circa zehnten Versuch nahmen wir die richtige Abfahrt zur Wilhelma, anstatt nochmal einen U-Turn machen zu müssen. Was die Wilhelma angeht, haben wir jetzt Routine.
Auf der Fahrt durch Stuttgart wurden wir noch von einem Feuerwehrauto mit lauter Sirene überholt, was die Tochter veranlasste, den Rest der Fahrt immer wieder „Feuer, Feuer!“ zu sagen. In der Wilhelma fingen wir wie immer mit den Pinguinen an. Danach ging es weiter zu den Kängurus, die endlich auch mal da waren.
Wir hatten die Wilhelma fast für uns allein. Viele hatten sich unter der Woche bei dem Wetter nicht her getraut. Wir waren mit der Oma verabredet, woran uns die Tochter die erste Hälfte der Fahrt erinnert hatte, indem sie immer „Oma, Oma!“ sagte.
Die Cousins tauchten ungefähr bei den Pelikanen auf, waren aber teilweise noch verschlafen. Wir trafen sie immer wieder an verschiedenen Ecken. Die Seelöwen waren nicht zu sehen, weil ihr Becken gereinigt wurde, was die Kinder viel spannender als sonst die Seelöwen fanden.
Wir gingen weiter vorbei an Schildkröten, Affen, Leoparden, Giraffen, Okapis und Elefanten und landeten wie immer zum Schluss beim Streichelzoo.
Dann begann es auch so richtig zu regnen und wir kämpften uns zurück zum Ausgang, wo wir den Cousins und der Oma Tschüss sagten.
Abends hatte ich noch Gesangsunterricht und danach durften die Kinder noch in die Wanne. Heute sträubte sich auch die Tochter gegen das Haare waschen, was bisher für sie kein Problem war. War wohl Wunschdenken, dass sie da anders sein könnte als ihr Bruder.
Der Sohn schaute noch einen seiner Filme über sprechende Autos und sagte zu mir: „Darin befindet sich der Motor, ich sag’s dir!“
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