Zu Hause – Tag 407

Morgens um sieben weckte mich der Sohn, der eine Milch wollte und danach wieder einschlief. Er weckte damit auch die Tochter, die nicht mehr einschlief und die Mutter weckte. Als der Sohn und ich wieder erwachten hatten die beiden anderen schon ihr erstes Frühstück hinter sich.

Unser Frühstück war nur noch ein halbes, weil die Kinder schon spielen mussten, als gäbe es kein Morgen. Der Sohn war zu recht aufgeregt. Er hatte spontan auch noch einen Termin beim Frisör bekommen, um die von mir verursachte Scharte in seiner Frisur wieder auszumerzen.

So bestiegen wir alle vier das Auto. Ich setzte Mutter und Sohn beim Frisör ab und fuhr mit der Tochter weiter zum Supermarkt, um Großeinkauf zu machen. Das ging sehr gut. Die Tochter saß im Einkaufswagen, kommentierte alles, was ich kaufte und aß die Hälfte der Zeit Blaubeeren. Ich gab ihr eine, ging ein Regal weiter und sie sagte: „Nomaal!“

Wir erledigten den Einkauf fuhren auf verschlungenen Pfaden durch die Massen, die den letzten Tag des Tübinger Modellprojektes genießen wollten, zum Neckarparkhaus. Im nächsten Warenhaus trafen wir Mutter und Sohn wieder und traten zusammen die Heimfahrt an.

Zu Hause übernahm eine Babysitterin die Kinder und wir Eltern konnten an unseren Schreibtisch. Wieder zurück waren die Kinder ziemlich geschafft. Ich hielt mit ihnen Ausschau nach Bisamratten, von denen gegen später wirklich noch eine auftauchte. Zwischendurch bastelten wir.

Abends gab es Ofengemüse, verfeinert mit unseren neuen Kräutern vom Balkon, wo die Mutter mit den Kindern eine Art Plantage errichtet hat.

Nach dem Essen drehten die Kinder durch, rannten durch den Flur, warfen Bauklötze und sich gegenseitig um, bis wir sie entnervt in die Badewanne verfrachteten. Die Tochter warf noch in einem unbeaufsichtigten Moment alle Handtücher ins Wasser. 

Danach ging es sehr schnell ins Bett.


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