Nachmittags holte ich die Kinder aus der Kita ab. Der Sohn spielte mit Teilen des Bambusstrauches im Kita-Hof in Begleitung seines besten Freundes. Es ging darum, einzelne Zweige abzureißen und dann ins Gebüsch zu werfen. Die Tochter ließ sich von mir auf die Holz-Ente setzen und war sehr enttäuscht, als sich diese nicht in Bewegung setzte.
Wir traten den Heimweg an und der Sohn ging tatsächlich zu Fuß. Er war damit beschäftigt, in jedem Loch am Wegrand mit seinem Bambuszweig herumzustochern. Damit hatten wir also trotz schlechten Wetters noch ein bisschen-Outdoor-Aktivität.
Zu Hause stürzte sich die Tochter auf die Stifte, um zu malen. Die Filzstifte sind ihr die Liebsten. Der Sohn buk Plätzchen aus Knete für den Opa, also mich. Später fuhr die Tochter Dreirad, schob ihre Laufwagen durch den Flur und lief auch ansonsten immer mehr durch die Gegend. Der Sohn lernte auch etwas Neues: Er kann jetzt alleine die Waschmaschine anmachen, was er sehr lustig fand, ich nur so mittel.
Die Mutter kehrte heim und brachte einen Schlitten mit, auf dem die Kinder sofort begeistert Platz nahmen. Beim Essen maßen sich die Kinder im Laut Schreien. Die Tochter forderte Nachtisch ein und bekam ihn. Sie ging schnell schlafen. Der Sohn tobte noch wild durchs Kinderzimmer und spielte mit der Mutter Einkaufen. Und dann war auch bald schon Schlafenszeit.