Zu Hause – Tag 242

Der Plan war, den Sohn in die Kita zu bringen. War nicht der passende Plan für heute. Ein Blick aufs Thermometer zeigte, dass er wohl recht hatte, als er so was sagte wie: „Ich kann nicht in die Kita!“ Jetzt bin ich sehr müde, aber der Tag ist überstanden und er war ok.

Die Mutter war den Vormittag über auch noch da, so das ich mich mit etwas Tai Chi einstimmen konnte auf alles, was noch kommen mochte. Zuerst baute ich noch unseren neuen Wäscheständer auf, der eine Art integrierten Fön hat. Er macht zwar ein Geräusch wie ein alter Staubsauger, aber er scheint zu funktionieren Ich muss seine Existenzberechtigung nicht verteidigen. Ich hab ihn nicht bestellt.

Die Kinder waren von der Aufbauaktion auf jeden Fall begeistert. Zur Abwechslung baute ich dem Sohn mal wieder sein Plastikparkhaus auf. Er parkte seine Autos und erklärte mir ihre Namen: „Das ist das Goldammerauto, es heißt so, weil es hier Gold hat…Das hier ist Tietsch, er heißt so, weil er rot ist….“ Sicher ein ausgeklügeltes System.

Im Gegensatz zu gestern schafften wir es tatsächlich nach draußen. Unter der Bedingung, dass der Sohn sein Wimmelbuch mitnehmen durfte. Er ließ sich darin schmökernd im Kinderwagen kutschieren, während ich die Tochter umgeschnallt hatte.

Auf dem Spielplatz trafen wir den besten Freund des Sohnes und dessen Familie. Sohn und Freund kletterten über Hängebrücken und machten unverständliche Kleine-Kinder-Witze. Später setzten sich beide zum Wippen auf ein Wackeltier, wo die Tochter einen Anfall bekam, weil sie natürlich auch auf so einer wackelnden Fliege sitzen wollte. Sie kam zu ihrem Recht und wackelte überglücklich. Später durften beide Kinder noch auf die Schaukel. Es war nur etwas schwer, sie immer wieder auseinanderzuknoten.

Zurück zu Hause waren alle müde. Es gab noch Risotto. Die Tochter war fix und fertig. Der Sohn war noch fit genug, um Wäsche abzuhängen und die Handtücher so akkurat wie möglich zusammenzulegen. Dann war auch er reif fürs Bett. Und der Rest der Familie auch.

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