Nächster Tag mit krankem Kind. Ich weiß schon gar nicht mehr, was heute so alles war. Der Sohn sagte irgendwann: „Du musst den Geldbeutel reparieren. Da kommt kein Geld mehr raus.“ und hielt mir den leeren Geldbeutel der Mutter hin, den er zum Spielen bekommen hatte.
Ich ging nach dem Frühstück mit den Kindern raus und machte großes Programm: Auf zum Schwärzlocher Hof. Hasen, Pfauen, Kühen und Hühnern hallo sagen. Und wie der Sohn später noch ergänzte: „Blumen gibt es hier auch!“ Schließlich sind Blumen auch Lebewesen.
Die Mutter saß zu Hause am Schreibtisch, wir bestaunten muhende Kühe, die gerade gefüttert wurden. Die Tochter war begeistert und krabbelte auf dem Parkplatz herum, als wir ein kleines Picknick machten.
Auf dm Heimweg bestaunten wir die Sprayer bei der Arbeit an ihren Graffitis. Der Sohn war sehr beeindruckt, weil einer der Jungs eine Atemmaske trug. Ich erklärte ihm, dass das wegen der Farbe aus den Sprühdosen sei. Er bemerkte: „Zum Trinken muss man sie aber absetzen.“
Zurück zu Hause gab es erstmal Mittagessen. Meine Frau und ich tauschten die Rollen. Es war geplant, noch mal rauszugehen. Das scheiterte aber am vehementen Protest des Sohnes. Als Kompromiss fanden sich Mutter, Tochter und Sohn zum Sandeln auf dem Balkon ein.
Die Tochter entdeckte später ihre neue Leidenschaft: Dreirad fahren. Sieht ganz so aus, als würde sie das vor dem Laufen lernen. Sie war richtig sauer, wenn man sie von dem Rad wieder runter holen wollte.
Wir machten schnelles Abendessen und dann ging es ab in die Badewanne. Der Sohn verkaufte mir diverse Becher mit Waschlappen drin und trat nach der Tochter hustend den Weg ins Bett an. Jetzt dürfen wir gespannt sein, was die Kinderärztin morgen sagt.
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