Zu Hause – Tag 198

„Oh, oh!“ sagten wir beide, als wir auf das Fieberthermometer schauten. Der Sohn hat immer noch Temperatur. Zwischenzeitlich dachten wir, morgen könnte der erste Tag sein, an dem beide Kinder zusammen zur Kita gehen. So wird die Tochter morgen wieder alleine ein Stündchen Charme versprühen.

Dafür, dass er krank war, war der Sohn heute schwer aktiv. War sogar zwei mal draußen. Mit der Mutter zum Kuchen kaufen und später mit Mutter und Tochter zum Laufrad fahren. In der ersten Runde war ich mit der Tochter zu Hause, die eigentlich schlafen sollte, aber nach zwanzig Minuten wieder erwachte.

Zwischendurch hatte ich die Kinder unter meiner Aufsicht, während die Mutter beim Frisör war. Sie hat übrigens Urlaub. Dumm gelaufen mit der Gesundheit der Kinder. Der Sohn durfte ein neues Hammer-Spiel ausprobieren, bei dem man Holzfiguren mit kleinen Nägeln auf eine Korkplatte hämmern darf. Super Spiel. Ich musste nur höllisch aufpassen, dass die Tochter keinen der Nägel zu fassen bekam.

Anschließend hatte ich Gesangsunterricht per Skype in meinem Zimmer. Die Tochter sang durch die Tür hindurch mit. Der Sohn durfte basteln. „Was ist das denn?“ fragte ich, als ich fertig war. „Ein Salatbesteck!“ sagte die Mutter. „Nein, ein Salami-Besteck!“ sagte der Sohn.

Abends versammelten wir uns alle um einen Topf Risotto, das die Tochter ganz okay fand, bis sie auf Johannisbeeren umstieg und der Sohn schlicht ablehnte, woraufhin er Nudeln mit Blumenkohl und Pesto bekam. Zumindest uns Eltern schmeckte es.

Die Mutter brachte die Tochter ins Bett, ich spülte, der Sohn machte Eis aus Knetgummi. Er sagte: „Ich habe es schön warm gemacht, damit es nicht zu kalt ist.“


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