Immer noch krank. Dafür ging der Sohn lieb in die Kita. Die Tochter frühstückte de luxe. Sie aß Käse, Brot und Trauben, die ihr abwechselnd von mir und der Mutter kredenzt wurden. Natürlich begleitet von lautem „MMM! MMM!“
Wir diskutierten beim Frühstück wichtige Fragen, wie zum Beispiel, ob wir einen neuen Wäscheständer bestellen sollten. Danach kam ein bisschen Ablösung, was die Kinderbetreuung anging und wir konnten uns unseren Schreibtischen widmen.
Wieder zurück fiel die Tochter knurrend über die Laufente im Flur her. Ich ging mit ihr einkaufen. Wir wurden vom Lächeln der Passanten begleitet. Die Tochter strahlte und sprach alle an. Auf ihre Art. Außerdem muss man sie jetzt schon von den Regalen fernhalten.
Die Tochter schlief, Mutter und Sohn waren beim Turnen und ich kochte. Der Sohn kam heim und kannte nur einen Gedanken: „Kekse…Kekse…KEKSE!!!“ Alle Kekse, die wir da hatten entsprachen nicht seinem Geschmack. Wir landeten bei Gummibärchen und dem Versprechen, noch etwas Richtiges zu essen. Das klappte so halb. Zum Glück waren noch Würstchen da.
Ich versuchte es nochmal, als er auf dem Sofa herum kletterte: „Sohn, hier gibt es echt guten Fisch!“ Antwort vom Sofa: „Erzähl keinen Quatsch!“
Immerhin gingen alle schnell schlafen. Turnen beim Turnen und Turnen zu Hause hatten ihren Dienst getan.