Diese Eingewöhnungsphase ist ganz schön anstrengend. Heute war ich alleine zuständig für alle Kinder. Morgens musste ich sie irgendwie aus dem Haus bringen und schaffte es tatsächlich, den Sohn und die Tochter im Kindergarten abzuliefern.
Zu Hause hatte ich etwas Ruhe, wobei der kleine Sohn ja gerade krank ist und sich entsprechend häufiger beschwert. Immerhin konnte ich etwas malen.
Mittags holte ich die Tochter ab. Sie spielte gerade mit dem großen Sohn beide schaukelten auf dem kleinen Schaukelschiff, dass im Garten des Kindergartens steht. Es gab eine Riesendrama, weil der große Sohn natürlich mit wollte. Aber er soll ja nicht nur mit der Tochter spielen, sondern mit den gleichaltrigen Kindern im Kindergarten. Die Erzieherin löste ihn also mehr oder weniger von mir ab. Wir hörten sein Wutgeschrei noch draußen, aber später beruhigte er sich wohl wieder.
Wir gingen noch kurz auf den Spielplatz und dann nach Hause. Die Tochter wurde müde und ich konnte sie nicht vom Mittagsschlaf abhalten.
Später holten wir dann den großen Sohn ab, der stolz erzählte, dass er die Erzieherin im Memory geschlagen hatte. „Das war genau wie bei dir Papa!“ sagte er.
Zu Hause kochte ich Brokkoli mit Reis und Curry-Soße und beruhigte den kleinen Sohn. Die Mutter kam heim. Wir aßen. Die Kinder waren natürlich noch nicht müde, spielten noch Fangen in der Wohnung, ließen sich vorlesen bis zum Umfallen und jetzt nach vielen Kleiderreimen und Bettreimen und Lausemaus-Geschichten schlafen sie endlich. Und ich gleich auch.
Kommentar verfassen