Heute kam der Opa vom Bodensee zu Besuch. Allerdings erst am späten Nachmittag. Morgens stellten die großen Kinder noch die Wohnung auf den Kopf und durften in die Badewanne. Nachmittags fuhr die Mutter erst mit dem Sohn zum Ferienturnen, weil das gestern so guut geklappt hatte.
In der Zwischenzeit versuchte ich die Tochter zu beruhigen, die zwar hundemüde war, aber nicht einsah, dass es Zeit für den Mittagsschlaf gewesen wäre. Ich machte einen Spaziergang mit ihr. Ich dachte,sie schläft nach zwei Schritten im Wagen ein, aber nein, sie hielt noch durch, bis ich ihr ein Eis kaufte, wir durch die halbe Stadt gelaufen und eingekauft hatten. Erst als wir fast wieder zu Hause waren, schaffte sie es dann.
Bald darauf nahm die Mutter auch sie zum Turnen mit, der Sohn war ja in Betreuung. Ich empfing derweil meinen Vater und wir diskutierten die große Weltpolitik. Und dann kam die ganze Bande nach Hause. Der Opa durfte seinen neuen Enkel im Arm halten, den anderen beiden vorlesen und ich kochte Linsen mit Spätzle und Saiten. Zum ersten Mal übrigens.
Die Tochter ergaunerte sich noch einmal Eis, der Sohn auch und dann ging der Opa ins Hotel. Die Kinder sollten ins Bett, mussten aber noch ein neues Spiel ausprobieren, Geschichten hören und im dunklen Kinderzimmer etwas durchdrehen. Die Tochter wollte im Schlaflied nichts von Kühen hören. „Kühe sind gruselig und grün!“ sagte sie. Der Sohn und ich lachten sehr. Irgendwann schliefen die beiden ein.
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