Zu Hause – Tag 234

„Hallo, brauchen Sie einen Anhänger?“

„Ja, den nehme ich gerne mit.“

„Und einen Ball?“

„Ja, kann man ja immer gebrauchen.“

„Wollen Sie noch ein Einschlafbuch?“

„Ja, das wäre toll!“

„Und noch Werkzeug?“

„Ja, unbedingt!“ 

„Wollen Sie auch ein Pferd?“

„Ja, ok.“

So ähnlich hörte sich das Verkaufsgespräch mit dem Sohn heute Abend an. Davor hatte ich ihn schon mit seinem Hund Blacky auf einer Wolldecke durch den Flur gezogen. Das war gar nicht so einfach, weil der Hund immer perfekt auf der Decke platzierte werden musste. Im Anschluss diente die Decke dann als Schmusetuch, während die Mutter noch Gute-Nacht-Geschichten vorlas.

So kann man doch ins Bett gehen. Machte der Sohn auch. Es dauerte ein bisschen länger als die letzten Tage. Ich hatte es zwar geschafft, die Kinder nach der Kita direkt zum Spielplatz zu schleifen, aber die Laune war schlecht.

Die Tochter spielte kurz unmotiviert mit dein paar Blättern, bevor sie wieder auf den Arm musste. Der Sohn schaukelte und beschwerte sich in einem fort über meine Anschuck-Technik. Wir gingen noch zum Bäcker, weil ich irgendwie vermeiden wollte, sofort nach Hause zu gehen. Danach ging ich mit den beiden einfach noch zum nächsten Spielplatz, wo nochmal schlecht gelaunt geschaukelt wurde.

So schafften wir es, nicht vor Sonnenuntergang zu Hause zu sein. Die Tochter stellte sich eifrig überallhin, spielte mit den Magneten am Metallschrank im Flur und erzählte alles Mögliche. Sprechen und Laufen stehen immer noch als nächste Punkte ganz oben auf der To-Do-Liste.

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