Zu Hause – Tag 187

Dieser Tag war ganz anders als die meisten letzten. Ich war bis Abends außer Haus und mal ausnahmsweise nicht mit Kindern sondern mit Theater beschäftigt. Nach dem obligatorischen Käsefrühstück mit der Tochter entschwand ich ins LTT zum Theatersport-Workshop.

Ich durfte den Vormittag anleiten und ließ die Teilnehmenden verrückte Übungen von meiner Tai-Ci Trainerin machen, den Raum bedichten, sich ihr schönstes Urlaubserlebnis reimend vortragen und rappen. Zumindest ich hatte sehr viel Spaß.

Nachmittags durfte ich selber auch noch spielen, was in letzter Zeit ja nicht so oft vorkam und kehrte glücklich heim. Als ich in unsere Straße einbog sah ich vor mir die Mutter mit dem Kinderwagen und den Sohn, der auf seinem Laufrad müde nebenher fuhr. Ein bisschen sahen sie aus wie Don Quichotte und Sancho Panza nach einem wildem Abenteuer.

Sie hatten nicht mit Windmühlen gekämpft. Der Sohn hatte nur mit seinem besten Kumpel den Spielplatz befahren. „Wir waren Rennfahrer!“ sagte er. Das Abendessen war wie immer lautstark, auch weil die Tochter sich beschwerte, nachdem der Sohn mit der Oma telefonieren durfte und sie nicht.

Der Sohn war so müde, dass er sogar etwas Normales aß und mir freiwillig das Smartphone zurück gab, nachdem er seinen Film zum Zähneputzen gesehen hatte.


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