Über die Kinder kann ich heute nicht viel erzählen. Ich sah sie kaum. Nach den üblichen Aufstehritualen kamen auch schon die Großeltern und nahmen sie mit aufs Land. Meine Frau und ich schauten uns ungläubig an und erlebten Stille. Es ist wirklich unglaublich, wie leise es in unserer Wohnung sein kann.
Wir verlebten einen sehr entspannten Vormittag. Nachmittags ging ich arbeiten. Auch das ein inzwischen seltener Zustand. Wir spielten zwei Vorstellungen Theatersport im Hof des Landestheaters. Der Vorstellung um fünf merkte man die hohe Temperatur sehr an, in der zweiten Vorstellung ging es dann besser, bis am Schluss nach zwei Vorstellungen die Konzentration weg war.
Man kann also sagen: Wir haben eine Halbzeit von zwei Vorstellungen sehr gut gespielt. Gar kein so schlechter Schnitt für Improtheater. Ich erinnere mich an Rap am Currywurst-Stand, kämpfende Engländer und Franzosen bei Schiller, einen Hardrock übers Kippen-holen. Das Highlight des Abends aber war eindeutig die Kollegin, die eine Quietscheente aus China spielte, die erklärte wie das Virus wirklich zu uns kam. Es war auf eine sehr trashige Art unglaublich witzig.
Die Kinder hatten wohl einen sehr schönen Tag. Der Sohn ist wieder fitter, die Tochter pflegt ihre eigenwilligen Essgewohnheiten. Mal schauen, wie es morgen wird, wenn mal wieder Lockdown light ansteht.
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