Der Slam 2007 ist vorbei, (wer mehr darüber wissen will, wie es war, klicke sich durch meine Blogroll, meine Kollegen Frank Klötgen, Heiner Lange, Poetry Blog und Schnipselfriedhof habe ausführlich darüber berichtet)
es war großartig und ich bin:
Müde.
Ich bin so müde,
dass ich meine Augen nicht mal mehr mit Zahnstochern offen halten kann, weil die Lider so schwer sind, dass sie mit ihrer schläfrigen Schwere selbst einen Granitzahnstocher in eine müde weiche Gummischeibe verwandeln würden.
Ich bin so müde,
ich kann mich gar nicht mehr mit jemand unterhalten, weil ich die ganze Zeit gähnen muss und Gähnen ist ansteckend und das Gespräch endet dann damit, dass zwei Leute sich abwechselnd etwas vorgähnen oder mein Gesprächspartner ist beleidigt, weil er denkt, dass ich ihn langweilig finde, ich sollte das Gähnen aufnehmen und jedem vorspielen, der versucht, mich zu stressen.
Ich bin so müde,
wenn ich durch die Gegend laufe, bin ich mir nicht sicher, ob ich nur schlafwandle und die ganze Umgebung träume, aber das macht nichts, denn ich bin so müde, dass auch meine Träume nur noch das abbilden, was gerade wirklich um mich herum vorgeht, weil alles andere zu anstrengend wäre, das heisst, ich träume die meiste Zeit davon, dass ich schlafe.
Ich bin so müde,
dass sogar Schlaftabletten für mich ein Aufputschmittel wären.
Ich bin so müde,
ich trinke keinen Kaffee, ich esse das Pulver direkt aus der Packung.
Ich bin so müde,
dass alles, was ich anhabe automatisch aussieht wie ein Schlafanzug.
Ich bin so müde,
ich lasse den Wecker die ganze Zeit piepsen, damit ich weningstens so wach bleibe, dass ich das Atmen nicht vergesse.
Ich bin so …
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